Wer mich mag, weiß dass ich oft im Leben, so auch im Sport die Herausforderung suche. So kam ich im Agility zu Quin. Er war bereits länger bei uns im Training, aber wer ihn kennt, weiß dass er etwas speziell ist. 😀
Im Alltag ist der stattliche Border Collie Rüde, der im Besitz von Dr. Sabine Beck steht, ein wirklich unkomplizierter Hund. Er ist sehr menschenbezogen, absolut ruhig und entspannt zuhause und er ist ein ausgezeichneter Therapiehund. Er leistet hier einen wichtigen Dienst und daher sehen wir es ihm auch einfach nach, wenn er dann im Agility so ein wenig „die Sau raus lässt“. Hier ist er sehr laut, neigt dazu sich trieblich etwas wegzuschießen, hat einen sehr großen Arbeitsabstand und nimmt gerne mal Übungen voraus, die seiner Meinung nach gleich gefordert sind.
Seit Anfang 2012 arbeite ich nun mit ihm im Agility und er hat sich riesig entwickelt. Er ist größtenteils inzwischen sehr führig, läuft relativ oft auch fehlerfrei und einfach meistens nur ein „normaler“ Hund. Ich bin sehr stolz auf seine Entwicklung, auch wenn es immer mal wieder Zeiten gibt in denen er etwas unkontrolliert den halben Parcours zerstört Aber diese Phasen sind selten geworden.
Inzwischen setzt er dem Hundeführer auf dem Parcours mental nicht mehr viel entgegen und möchte es einfach richtig machen. Wenn ich ihn heute mal an einem Turnier nicht gemeldet habe fehlt er mir schon….. verrückt….. aber ist so!
Quin ist seit 2016 im wohlverdienten Turnier-Ruhestand und trainiert immer noch fleißig mit Sabine um ihn fit zu halten.